Bildungspatenschaften in Kibera
Kibera ist nicht nur der größte Slum Kenias, sondern auch einer der größten weltweit. Hier leben geschätzt 1 Millionen Menschen auf engstem Raum und unter unvorstellbaren Verhältnissen. Mit Bildungspatenschaften bieten wir den Kindern des Projektes eine Chance raus aus dem Slum.
Die meisten der Hütten im Kibera Slum sind aus Lehm gebaut, mit einem einfachen Wellblech versehen und rund 10 – 12 Quadratmeter groß. Darin wird nicht selten mit bis zu 8 Familienmitgliedern gewohnt. Tür an Tür. Abstand und Privatsphäre sind Fremdwörter. Eigene Toiletten, Wasserversorgung und Strom sind nicht vorhanden. Öffentliche Latrinen versorgen bis zu 50 Familien.
Ein Leben, wie wir es uns in unseren schlimmsten Träumen nicht vorstellen können. Chancenlosigkeit soweit das Auge reicht. Und doch gibt es Menschen vor Ort, die sich um eines unserer Herzensthemen sorgen, das Schicksal vieler Kinder und Jugendlichen in die Hand nehmen und es langfristig verbessern wollen. Mit einem unglaublich hilfreichen Mittel: Bildung.
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sind ein globaler Plan der Vereinten Nationen, um bis 2030 Armut zu beenden, die Umwelt zu schützen und ein gutes Leben für alle Menschen zu sichern. Sie decken Themen wie Gesundheit, Bildung, Gleichberechtigung, Klimaschutz und nachhaltige Wirtschaft ab.
Eingehende Spenden gehen in folgende der 17 Ziele:
Im Slum von Kibera, einem der größten informellen Siedlungsgebiete Afrikas, ist Erine seit über 30 Jahren eine zentrale Figur des Wandels.
Sie ist nicht nur die treibende Kraft hinter unserem Projekt Kibera Talents, sondern auch die Leiterin unserer lokalen NGO One Day Kenya.
Was Erine besonders macht? Sie könnte sich ein anderes Leben suchen – aber sie entscheidet sich jeden Tag bewusst für Kibera.
“Ich muss den Schmerz der Menschen spüren, um die richtigen Entscheidungen zu treffen”, sagt sie.
Für sie ist Nähe kein Hindernis, sondern die Voraussetzung für echte Veränderung.
Unter ihrer Führung gibt Kibera Talents Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, durch Bildung ihre Talente zu entfalten und eine Perspektive jenseits der Armut zu entwickeln.
Erine hat unzählige Leben berührt – mit unermüdlichem Einsatz, Mitgefühl und einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen der Gemeinschaft.
Ihre Arbeit zeigt, warum lokale Partner unverzichtbar sind: Entwicklung beginnt dort, wo Menschen ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen – und wir sie dabei unterstützen.